Wir über uns

Unsere Gemeinde besteht aus 6 Dörfern. Diese sind Berghausen, Hanhofen, Harthausen, Heiligenstein, Mechtersheim und Dudenhofen.

Unser Pfarrer ist Dr. Jens Henning, der für alle Dörfer zuständig ist.

Im Gottesdienst gibt es die verschiedensten Aufgaben zu erledigen: Altardienst; Kelchwaschung; Kreuz beim Ein- und Auszug tragen; Fahnen und Leuchter halten. Außerdem benötigen wir zwei bis vier Messdiener, die die Kollekte sammeln. Zwei Messdiener sind für das Rauchfass sowie das dazugehörige Schiffchen verantwortlich.

Jeder Messdiener dient etwa einmal alle 1-2 Monate. Natürlich kann man auch dienen wenn man nicht dran ist. Zusätzlich werden noch bei Taufen, Hochzeiten und Beerdigungen Messdiener benötigt.

Schon vor einigen Jahren haben sich die Messdienerleitungsteams aus Dudenhofen und Hanhofen zusammengeschlossen, um ein gemeinsames Messdienerleitungsteam für beide Dörfer zu bilden. Ende 2017 wuchs dann die Idee heran auch die anderen Dörfer hinzuzuziehen, da die Messdienerfreizeit, die seit 2016 mit allen Dörfern stattfindet, sehr positiv aufgenommen wurde und gut geklappt hat. Alle vier Dörfer (Harthausen, Berghausen, Heiligenstein und Mechtersheim) waren von der Idee, ein Leitungsteam aus allen sechs Dörfern zu bilden, begeistert und seit Januar 2018 trifft sich das große Messdienerleitungsteam alle zwei Wochen, um Aktionen zu planen und andere Messdienerangelegenheiten zu besprechen. Dafür wurde ein Rotationsplan entwickelt, so dass jedes Dorf mal die Örtlichkeit stellt.

Mit der Zusammenlegung aller sechs Leitungsteams zu einem großen Leitungsteam wollen wir ein Statement setzen, dass die Zusammenarbeit über die Gemeindegrenzen hinaus funktionieren und gelebt werden kann. Wir sehen die Zusammenlegung der sechs früher eigenständigen Pfarreien als Chance, aber auch als Herausforderung, da sich Kommunikation durch die räumlichen Abstände schwierig gestalten kann.

Ein weiterer Grund für die Bildung eines großen Leitungsteams ist, dass aufgrund relativ kleiner Messdienergemeinschaften in einigen Dörfern, kein großes und vielfältiges Angebot von Aktionen und Veranstaltungen zu gewährleisten war. Dadurch, dass nun nahezu alle Veranstaltungen für alle Messdiener aus allen sechs Dörfern zugänglich sind, haben auch die Kinder aus kleineren Messdienergemeinschaften die Chance an größeren Aktionen teilzunehmen.

Außerdem sind wir uns bewusst, dass es in Zukunft schwierig werden könnte, Nachwuchs für die Messdienerleitungsteams zu finden. Deshalb halten wir die Zusammenlegung dieser Teams für zukunftsorientiert und ebnen so zukünftigen Generationen den Weg für eine reibungslose Zusammenarbeit.

Gemeinsam haben wir einen Jahresplan entwickelt, der den Bedürfnissen jeden Dorfes gerecht wird, wobei alle Aktionen außer Sternsingen, Ratschen und andere dorfinterne Aktionen für die Messdiener aller sechs Dörfer gedacht sind. Dazu zählt eine Jahresvollversammlung, ein Sternsinger- und Ratscherausflug als Belohnung für die doch sehr anstrengende Arbeit, das Ostereierfärben, ein Übernachtungswochenende, ein Grillfest für die Einführung der neuen Messdiener/innen, eine Weihnachtsfeier und diverse andere Ausflüge wie zum Beispiel ins Schwimmbad.

Das Highlight bildet die einwöchige Messdienerfreizeit in den Herbstferien, die uns Betreuer/innen sehr herausfordert, aber uns mindestens genau so viel Freude bereitet. Von den Kindern ist sie bisher immer stark frequentiert gewesen und dass seit zwei Jahren alle sechs Dörfer mitfahren, wird gut angenommen. Die gemeinsamen Veranstaltungen und die Freizeit geben sowohl den Kindern, als auch uns Betreuer/innen die Möglichkeit, neue dorfübergreifende Kontakte zu knüpfen und Freundschaften zu entwickeln. Wir werden in den kommenden Jahren sehen, ob sich die Aufstellung des Jahresplans so bewährt und werden ihn immer wieder neu an die Gegebenheiten und Ressourcen anpassen.

Uns ist jedoch auch wichtig, dass jedes Dorf dennoch eine eigenständige Authentizität hat, damit heimatverbundene Aktionen wie das Sternsingen nicht verloren gehen. Auch das Dienen und die Erstellung des Dienplans, bleiben natürlich dorfintern.